Neue Adresse

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs,

ich freu mich sehr, euch als regelmäßige LeserInnen zu haben und schreibe auch weiterhin Beiträge. Diese findet ihr unter:

www.diekuechenliesel.de

Ich würde mich sehr freuen, euch dort wieder zu treffen, gerne auch als Abonnenten und Abonnentinnen!

 

 

 

 

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Messer schleifen

Das ganze Jahr über benutze ich eifrig meine Kochmesser, die sich in einer Bandbreite von sehr gut bis recht ordentlich bewegen. Die Zeit zwischen dem 1. Januar und Dreikönig benutze ich, um sie einmal alle komplett zu schleifen.

Messerschleifen hat etwas Kontemplatives: mehr…

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Neues Jahr, neues Kleid – Die Küchenliesel ist umgezogen!

Liebe Leserinnen und Leser, begeisterte Blogfollower, Fans guter Küche und GenießerInnen wohlgewählter Worte!

Die Küchenliesel ist umgezogen, und zwar nach hier:

www.diekuechenliesel.de

ich würde mich freuen, euch dort auch wieder anzutreffen, auch die AbonnentInnen 😉

Frohe Festtage und einen guten Start in das Neue Jahr 2013!

Neujahrsgrüße

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Bratwurst – mal vegetarisch

Großer Andrang bei der Eröffnung des Tofu-Bratstandes auf dem Münstermark Freiburg

Nachdem die EU angemahnt hatte, dass für die Vergabe von Betriebserlaubnissen (buäh!) für Wurstbratstände ein bestimmtes Ausschreibungsverfahren zur Anwendung zu kommen habe, schrieb die Stadt Freiburg vergangenes Jahr die Lizenzen zum Gelddrucken in Form von Würstchenverkauf, insbesondere der „langen Roten“, auf dem Freiburger Münstermarkt neu aus.

Die „lange Rote“ ist des Freiburgers Heiligtum, Heimat und Objekt der Sehnsucht in einem. Weilt er für längere Zeit im Exil in Hamburg oder auf Timbuktu, so beauftragt er den nächstbesten Freiburger, der ihm über den Weg läuft: „Issisch ä langi Roti für mich mit, wenn de heimkummsch?“ Und der, eingedenk des idellen Wertes der langen Roten und dieses Auftrages, nickt und antwortet: „Klar, des mach i gärn“.

Die Neuausschreibung brachte einige Änderungen mit sich, die in der Lokalzeitung heftigst diskutiert wurden, so zum Beispiel das Rotieren der Anbieter auf den Standplätzen für ausgewogenere Chancen, dann neue Standplätze auf der Nordseite, wo die Händler, und nicht die Erzeuger ihre Waren anbieten. Und, Tabubruch ohne Ende – ein veganer Bratstand, der Tofuprodukte anbietet! Die „lange Rote“ aus Tofu!? Das war den Meisten denn doch zuviel.

Gestern öffnete der Tofustand zum ersten mal, heute wurde das feierlich begangen. Betrieben wird der Stand von Taifun – Life food, einer Firma, die in Freiburg produziert, mit Bauern in der Region Soja-Anbauverträge abgeschlossen hat, und deren Produkte in Bioläden in ganz Deutschland zu finden sind.
Die angebotenen Produkte rangieren von Tofustangen in Würstchenform, deren Form Fleischessern die Scheu vor dem neuen Produkt nehmen soll, bis hin zu Geschnetzeltem im Fladen und flachen Bratlingen. Die „lange Rote“, versichert der Verkäufer, sei ein Hirngespinst der Presse, man wolle nicht mit den alteingesessenen Wurstbratern in Konkurrenz gehen, sondern Tofu als eigenständiges Lebensmittel anpreisen. Alle Produkte sind unterschiedlich gewürzt, serviert mit Soßen von scharf bis japanisch.
Geschmeckt hat alles, interessant wird sicher die angedachte saisonale Ausrichtung. Mir persönlich wird die Wurst weiterhin das liebere Münsterplatzvesper bleiben. Praktisch finde ich jedoch, hier mal was Neues ausprobieren zu können, bevor ich es für zuhause kaufe. Mit seiner grünen Farbe sticht der Stand auffällig zwischen den anderen hervor und wird sicher seine Interessenten finden.

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Pastinakensuppe mit Bergkäse

Wer sich auf die alten Wurzelgemüse einläßt, die auf den Märkten seit ein paar Jahren wieder verstärkt angeboten werden, kann seine Winterküche wesentlich abwechslungsreicher gestalten, als man gemeinhin vermutet.

Die Pastinake schmeckt eher zurückhaltend und mild, und so verträgt sie kräftiges Würzen. In diesem Rezept übernehmen das Fenschelsamen und ein kräftiger Bergkäse aus Kuhmilch.

Zutaten für 4 Personen: 1 mittlere Zwiebel, gewürfelt, 1 EL Salz, 2 El Sonnenblumenkernöl, 2-3 TL Kümmel, 5 mittlere Pastinaken, geschält und gewürfelt, 2 mittlere geschälte und gewürfelte Kartoffeln, 200 ml Wasser.
¼ TL gemahlene Fenchelsamen, 100 gr Bergkäse, gerieben, 200 ml Milch, 1 Tl Dillspitzen.

Die Zwiebel im Öl glasig dünsten, den Kümmel und die Pastinake zugeben und einige Minuten sautieren.
Die Kartoffeln und das Wasser zugeben, zum Kochen bringen. Wenn das Gemüse gargekocht ist, die Suppe vom Feuer nehmen, den gemahlenen Fenchel und den geriebenen Köse unterrühren, bis der Käse geschmolzen ist.
Die Suppe 5-10 Minuten abkühlen lassen und dann im Mixer pürieren. Zum Servieren nocheinmal vorsichtig erhitzen.

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Manchmal ist es einfach schön, solche Entdeckungen im WordPress-Orbit zu machen. Tipps, die man vielleicht schon gehört und ausprobiert hat. Aber eine Erinnerung hier und da tut gut.

BA Expat

Changing or improving your life doesn’t have to be a long, frustrating, drawn-out process. I’m always in search of the smallest changes that yield the biggest returns, and below is my collection of quick tips that can make your life easier, more fulfilling, or just less of a pain in the ass.

Try one or two of these and tell me how great they worked.

Sleeping at the desk

Zack’s Not-So-Secret List of Simple Ways to Increase Happiness, Productivity, or General Awesomeness

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„Billige“ Lebensmittel

Eine Diskussion zu führen mit Menschen, die regelmäßg und gerne beim Discounter einkaufen ist ganz schön schwierig. Massentierhaltung, Knechtung der Lieferanten, teilweise sehr schlechte Arbeitsbedingungen, all das verblasst vor dem allmächtigen Argument, der Discounter sei eben billig, und man könne sich kein anderes Essen leisten. Nun muss man ja auch nicht immer mit der moralischen Keule kommen, die Anderen eine politisch korrekte Lebensweise schmackhaft zu machen versucht.
Manchmal genügt etwas Verstand, sprich – Preisvergleich. Neulich entdeckte ich, dass die besser aussehenden Limetten im ersten Feinkostladen am Platz 25% billiger waren, als im Discounter. Und ich war auch nicht gezwungen, gleich ein halbes Dutzend kaufen.
Dieses Mal musste ich gar nicht erst vor die Tür. Der Namenspate für die Ausstellung „I Love ALDI“ bot am Wochenende in der Hauswerbung Pink Lady-Äpfel an, Kilopreis: 1,65 €. Herkunft Frankreich, das ist ja mal gar nicht so übel. Aber die Sorte ist nicht sehr alt, 1973 entstanden aus einer Kreuzung, in Australien. Wer braucht sowas, wenn es hier Äpfel ohne Ende gibt, und das auch noch in zig Sorten?
Wer nun nicht daran interessiert ist, einheimische Apfelsorten zu genießen weil in der näheren Umgebung angebaut, geerntet, und verkauft, den überzeugt vielleicht der Preis: auf den hiesigen Märkten gibt es eine Auswahl von derzeit mindestens fünf Apfelsorten, Kilopreis: 1,30 €. Dem gibt’s doch nichts hinzuzufügen, oder?

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Der perfekte Mord

Angesichts der anhaltenden Tiefsttemperaturen gerät das Hardcore-Einkaufen etwas langweilig. Es wird fast nur angeboten, was in gefrorenem Zustand verkauft und verarbeitet werden kann, denn auch die Thermokisten retten den Feldsalat nur für ein paar Stunden. Pech, wer spät kommt.
Da fällt mir ein, was man, respektive frau, mit gefrorener Ware, hier einer Lammkeule, noch so alles Nützliches anfangen kann. Roald Dahl, der Meister des schwarzen Humors, hat das in eine amüsante Kurzgeschichte gepackt:
Mary Maloney ist eine vielleicht allzu fürsorgliche und perfekte Haus- und Ehefrau und obendrein auch noch schwanger. Als ihr Mann, sie wegen einer anderen Frau verlassen will, besteht sie auf einem gemeinsamen Essen. Wie in Trance erschlägt sie ihren Gatten hinterrücks mit einer tiefgefrorenen Lammkeule und schiebt, etwas überrascht über sich selbst, das Fleisch ins Bratrohr. Danach verschafft sie sich ein Alibi, indem sie das Haus zum Einkaufen verlässt. Sie arrangiert einen Einbruch mit Überfall und ruft die Polizei. Nach dem Abschluss der Spurensicherung und ersten Verhören kann Mrs. Maloney die von ihrer vergeblichen Suche nach der Tatwaffe frustrierten Beamten überreden, ihre leckere Lammkeule zu kosten. Während sich die Polizisten das Essen schmecken Lassen und darüber spekulieren, dass das Mordwerkzeug vielleicht direkt vor ihrer Nase liegen könnte, reagiert Mrs. Maloney mit einem amüsierten Lachen…

Roald Dahl „Lammkeule“, u.a. in: „Roald Dahls Rotzfreche Rezepte“. Rowohlt Verlag, Edition Wunderlich, Reinbek; 61 Seiten; 28 Mark

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Hardcore-Einkaufen

Heute Nacht hatte es in der Innenstadt von Freiburg -18°C, was wirklich selten vorkommt. Vorbote war schon der Tag zuvor, mit Sonne, -12 °C und eisigem Wind. Die hartgesottenen Marktbestücker waren aber tatsächlich auf dem Münstermarkt anzutreffen. Und natürlich die hartgesottenen Kunden 😉 .

Beim Präsentieren der Ware war man kreativ. Wer heikle Lebensmittel hatte, wie zum Beispiel Eier, hatte den Marktstand zum Zelt umgebaut und heizte mit Propangas, was doch sehr zu einem Schwätzchen verlockte. Wer solch modernen Kram nicht mochte, packte seinen Feldsalat in die Thermokiste, oder zog die begehrte Ware wie Schmuggelgut bei Bestellung aus der Heckklappe des Transporters. Der Verkäufer des Forellenhofes erzählte mir, dass die Fische auf dem Eis wie auf einem Wärmekissen lägen. So habe er den ganzen Morgen vermeiden können, dass sie gefrieren. Aber als ich um 12.30 Uhr da war, hatten die Außentemperaturen dann doch gewonnen.

Und ich dachte immer, dass die Geschichte mit den Eskimos, die Kühlschränke benutzten, um ihre Lebensmittel vor dem Gefrieren zu bewahren ein Kalauer sei……

Ach ja, und wer den Winter ganz ignorieren möchte, dem empfehle ich die Anonymen Froster: https://www.facebook.com/gofrosting

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Petersilienwurzelsüppchen

Die Petersilienwurzel gehört seit ein paar Jahren wieder zum Standardrepertoire jeden Bauernmarktes, der etwas auf sich hält. Im Prinzip handelt es sich um die Wurzel des nicht geernteten und ausgewachsenen Petersilienkrauts. Und so schmeckt sie auch intensiv nach Petersilie. Ein eleganter Suppengang für ein schönes Sonntagsmenü!

Für vier Personen werden benötigt: 500 gr Petersilienwurzel, 100 gr süße Sahne, Salz, Pfeffer, Muskatnuss.
Die Wurzeln schälen, würfeln und mit einer Prise Salz in Wasser garen. Die noch heißen Wurzeln in den Mixer geben, die Sahne dazugeben und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Das ergibt eine ziemlich dicke und sämige Suppe. Wer sie noch etwas verdünnen möchte kann noch vom Kochwasser dazugeben, oder statt Sahne etwas mehr Milch untermischen.

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